Rund ist nicht gleich rund

Die Bronzene Verdienstplakette (entworfen von Professor Hermann Geibel *1889; gest. 1972) wird von der Stadt Darmstadt an Menschen verliehen, die besondere wirtschaftliche, politische, künstlerische oder andere gemeinnützige Leistungen für die Stadt Darmstadt oder darüber hinaus vollbracht haben.

Bronzeplakette vor der Einrahmung mit Passepartoumuster und Rahmenmuster

Bronzeplakette vor der Einrahmung

Die Plakette konnte nicht auf den Unterlegkarton befestigt werden, da die Rückseite auch eine Beschriftung trägt und nicht beeinträchtigt werden sollte. Deshalb haben wir uns für einen Passepartoutkarton mit einem runden Ausschnitt entschieden. Da die Plakette nicht gleichmäßig rund war, konnte das Passepartout nicht maschinell geschnitten werden. Stattdessen haben wir den Karton von Hand genau nach dem Umriss der Plakette geschnitten. Somit war die Bronzescheibe im Karton „versenkt“ und hatte von den Schnittkanten genug Halt um nicht heraus zu fallen

Ein kleiner Abstandshalter gibt genügend Luftraum, damit das Glas nicht auf dem Objekt aufliegt.

Bronzeplakette fertig gerahmt mit Passepartout und braunem Holzrahmen

Bronzeplakette fertig eingerahmt

Kindheitserinnerungen erhalten

Bilder müssen nicht viel kosten, um wertvoll zu sein. Für Eltern sind die ersten malerischen Werke der eigenen Kinder oft viel wertvoller als ein original Gemälde eines bekannten Künstlers.

Speisekarte vor der Einrahmung

Speisekarte vor der Einrahmung

So bekamen wir den Auftrag die von ihren beiden Kindern selbst gemalte Liste an Lieblingsspeisen einzurahmen.Die Karte hing mit Tesafilm befestigt über Jahre hinweg ohne besonderen Schutz in der Wohnung. Die Kinder sind mittlerweile erwachsen und die schon etwas mitgenommene Liste sollte mit einer schönen Rahmung gewürdigt werden. Auch, damit sie nicht noch mehr Schaden nimmt.
Die Kinder haben das ganze Papier bis zum Rand bemalt, weswegen wir uns nicht für ein klassisches Passepartout entschieden haben, sondern für eine sogenannte freiliegende Einrahmung.

Das kleine Kunstwerk haben wir mit einem roten Passepartoutkarton unterlegt, so ist der Papierrand klar zu sehen. Darauf liegt mit etwa 5mm Abstand zum Bild das cremige Passepartout. Mit dem Rahmen griffen wir nochmal die Farbe des Kartons mit auf, was den schwarzen Bilderrahmen nicht so streng wirken lässt. Das Museumsglas schützt einerseits vor Dreck und Schmutz und andererseits vor schädlichen UV-Strahlen.

Speisekarte mit Passepartout und Museumsglas gerahmt

Speisekarte mit Passepartout und Museumsglas gerahmt

So eingerahmt kann das geliebte Kunstwerk der Kinder noch viele weitere Jahre unbeschadet überstehen.

 

Stickerei zwischen zwei Gläsern

Wie Glas Bilder zum Schweben bringt.

Stickerei zwischen zwei Glasscheiben gerahmt

Stickerei zwischen zwei Glasscheiben gerahmt

 

Diese filigrane Stoffarbeit sollte zwischen zwei Gläsern gerahmt werden, damit die feinen gestickten Durchbrüche im Stoff gut zur Geltung kommen.  Diesen Effekt hätte man natürlich auch mit einem dunklen Hintergrund aus Passepartoutkarton erreichen können. Allerdings wirkt die Rahmung zwischen den Gläsern deutlich leichter und lässt die Stoffarbeit fast im Bilderrahmen schweben.

Der verzierte Rahmen betont die aufwändige Stickerei und bewirkt eine insgesamt eher romantische Ausstrahlung.

Je nach Wandfarbe, die hinter dem Bild verwendet wird, bekommt die Rahmung (dank der Glasscheiben) ein neues Gesicht. So passt sich dieser Bilderrahmen perfekt an die Gegebenheiten zu Hause an.

Kastenrahmen…ein Beispiel

Papiertragetasche anlässlich einer Warhol-Ausstellung von 1966

Dies ist ein Beispiel eines Kastenrahmens, den wir eigens für diese farbenprächtige Papiertragetasche angefertigt haben. Ziel war es, erstens das Objekt vor äusseren Einflüssen zu schützen dabei aber die kräftigen Farben möglichst natürlich wirken zu lassen. Und zweitens sollte sich der Bilderrahmen sehr im Hintergrund halten.

Papiertragetasche anlässlich einer Warhol-Ausstellung in USA

Papiertragetasche anlässlich einer Warhol-Ausstellung in USA

Wir entschieden uns mit dem Kunden zusammen für einen weißen Holzrahmen. Der Rahmen wirkt von der Draufsicht sehr schmal hat aber eine Tiefe von ca. 3cm. So ließ sich der tiefe Aufbau verwirklichen. Die Tragetasche wurde mit dünnen Perlonschlaufen durch den Auflagekarton festgenäht. Zusätzlich mussten wir das Papier an ein paar Stellen mit säurefreien Materialien anheften.

Warhol-Tasche fertig gerahmt in einem weißen Kastenrahmen

Warhol-Tasche fertig gerahmt in einem weißen Kastenrahmen

Die Innenseiten des Rahmens wurden mit dem selben Karton, der auch als Unterlage diente, ausgekleidet. Diese Kartonstreifen dienten dann auch gleichzeitig als Abstandshalter zwischen Bild/Tragetasche und Glas. Denn das Glas soll bei dieser Art der Einrahmung nicht auf dem Bild aufliegen.

Gemälde mit oder ohne Rahmen?

Für viele Gemäldebesitzer stellt sich oft die Frage: Soll ich mein Gemälde mit oder ohne Rahmen aufhängen.

Nun ist es seit einiger Zeit Trend, die auf Keilrahmen gespannten Gemälde ohne Rahmung aufzuhängen. Wir beobachten, daß dieser Trend mittlerweile wieder etwas zurück geht. Für uns ist das natürlich eine positive Entwicklung, denn die Keilrahmen, auf denen die Gemäldeleinwand aufgespannt ist, ist beweglich und die Leinwand und Keilrahmen können sich verziehen.

Gemälde ohne Bilderrahmen

Gemälde ohne Bilderrahmen

Hier kann ein Bilderrahmen stabilisierend entgegenwirken. Trotzdem muss man aber nicht auf die reduzierte Optik eines ungerahmten Bildes verzichten.

Seit einigen Jahren werden sogenannte Schattenfugenrahmen oder Schattenrahmen immer beliebter. Zum einen tragen sie nicht sehr auf, und zum anderen geben sie dem Gemälde Stabilität und einen gewissen sauberen Abschluss. Das Bild sitzt im Schattenfugenrahmen fast schwebend, ohne daß vom Bild etwas abgedeckt wird.

Vor noch 10 Jahren hatten wir vielleicht 5 verschiedene Muster zu Schattenfugenrahmen. Mittlerweile haben wir standardmäßig 50 verschiedene im Sortiment. Das ist auch ein Indikator für den Erfolg einer solchen Einrahmung.

Gemälde mit weißem Schattenfugenrahmen

Gemälde mit Schattenfugenrahmen

Wenn aber nun ein Gemälde einen sehr unsauberen Rand hat, (das ist oft bei sehr alten Bildern der Fall) dann kann man zum klassischen Bilderrahmen greifen. Dieser deckt den Rand um einige Millimeter ab, wodurch unsaubere Ränder unter dem Rahmenfalz verschwinden.

So oder so, sollte man sich ausführlich beraten lassen und viele verschiedene Muster ausprobieren und gegeneinander vergleichen. Nur so kann man sich an das richtige Rahmenmodell heran tasten.

Gemälde mit klassischem Bilderrahmen eingerahmt

Gemälde mit klassischem Bilderrahmen

 

Gemälde neu gerahmt

Vorher – Nachher

Hier wieder ein Beispiel, wie sehr ein Rahmen ein Bild verändern kann.

Der alte Bilderrahmen hatte schon einige Beschädigungen und passte nicht mehr zum Geschmack des Kunden.

Gemälde eines Fachwerkhauses am Getreidefeld mit cremefarbenem Plattenrahmen

Gemälde in cremefarbenem Plattenrahmen

Der neue Bilderrahmen sollte schlanker werden und wenig auffällig. Wir wählten einen Rahmen mit silbriger Oberfläche auf grünlichem Untergrund, der sich farblich am Bild orientiert.

Gemälde eines Fachwerkhauses im Getreidefeld gerahmt mit schmaler silberfarbenen Bilderleiste

Gemälde neu eingerahmt mit schmaler silbriger Leiste

Das Gemälde erhielt zusätzlich eine Reinigung und bekam einen neuen Schutzfirnis. Die Farben wirken nun dadurch etwas kräftiger und das Bild bekommt mehr Tiefe.

Gemälde neu gerahmt

Wie man „altbackene“ Gemälde mit einem modernen Rahmen auffrischt

Landschaftsgemälde in einem dunklen, wuchtigen Holzrahmen gerahmt

Gemälde im dunklen, schweren Holzrahmen gerahmt.

Wer kennt das nicht: Man erbt ein Gemälde, das man sich so nicht aufhängen würde. Aber es hängen jede Menge Kindheitserinnerungen daran. Man ist mit dem Bild Groß geworden und es hängen zu viele Erinnerungen daran, um es weg zu geben. Oft hilft hier aber schon eine neue Einrahmung des Bildes.

Bei unserem Beispiel ist der alte Rahmen zwar durchaus passend. Allerdings wollte er einfach nicht so richtig in die Wohnungseinrichtung passen. Der Kunde wollte einen etwas leichteren, helleren Rahmen. Die Wahl fiel auf einen nicht zu breiten Goldrahmen mit weißer Lichtkante. Dieser nimmt optimal die Farben des Bildes auf, und lässt es leichter und sonniger erscheinen. So eingerahmt passt es auch in eine modernere Umgebung.

Gemälde im freundlichen, sonnigen Goldrahmen gerahmt

Gemälde im freundlichen, sonnigen Goldrahmen gerahmt

Wechselrahmen vs. Modellrahmen

Wirkung verschiedener Bilderrahmen

An dem Bild von Peter Bauer „Danke, es geht“ lässt sich sehr gut die Wirkung verschiedener Bilderrahmen zeigen.

Auf den ersten Blick wirkt der Aluwechselrahmen von Nielsen schön schlicht und nimmt wenig Einfluss auf die Grafik.

Die Grafik von Peter Bauer wird in einem schmalen Alurahmen gerahmt

Schlicht in einem schmalen Aluminiumprofil gerahmt

Wenn man dann allerdings die Variante mit dem Modellrahmen sieht, bekommt das Bild eine ganz andere Richtung. Wie ich finde, wird das Thema des Motivs durch den leicht Verzierten Rahmen hervorragend unterstützt.

Grafik von Peter Bauer mit verziertem Modellrahmen gerahmt

Grafik von Peter Bauer in Modellrahmen gerahmt

Alurahmen mit Holzfurnier

Aluminiumrahmen Holzfurniert in 7 verschiedenen Holzoberflächen

Aluminiumrahmen Holzfurniert in 7 verschiedenen Holzoberflächen

Der schmale „Holzrahmen“

Häufig werden wir nach ganz schmalen Holzrahmen gefragt. Gerade hier im Raum Darmstadt scheint dieser Trend sehr beliebt zu sein. Und das schon seit Jahren. Gerade bei großen Bildern stößt man hier oft an technische Grenzen. Und man muss doch, wegen der Stabilität der Einrahmung, auf ein breiteres Rahmenprofil ausweichen.

Nun bietet aber die Firma Nielsen seit einiger Zeit die Lösung dieses Problems. Und zwar durch Aluminiumleisten, die mit echtem Holzfurnier ummantelt werden. Das Rahmenprofil ist sehr schmal und nur ca. 5mm breit und ca. 20 mm tief. Dank der verschraubten Eckverbindungen entsteht aber eine Stabilität, die in dieser Breite bei Holzrahmen nie erreicht werden könnte. Der fertige Bilderrahmen allerdings wirkt warm,  wohnlich und vor allem schlank und lässt nichts von dem technisch-kühlen Aluminium durchscheinen. Sieben verschiedene Holztönungen stehen zur Auswahl, so kann für jedes Bild der passende Rahmen nach Maß angefertigt werden.

Mit dieser holzfurnierten Rahmenoberfläche produziert die Firma Nielsen aber auch Wechselrahmen in Standartformaten. Zwischen 10×15 cm bis hin zu 84,1 x 118,9 cm. Auch als quadratische Bilderrahmen und im Panoramaformat.

Die vier verschiedenen Holztöne bei den Wechselrahmen (Eiche weiß, Eiche natur, Wenge hell, Dunkelgrau) wirken samtig und matt und lassen sich für sehr viele Einrahmungen verwenden.

Hier sieht man sehr schön das Profil der Holzfurnierten Aluminiumleisten für Anfertigungen auf Maß

Hier sieht man sehr schön das Profil der Holzfurnierten Aluminiumleisten für Anfertigungen auf Maß

Objektrahmen

Profilfoto der Aluminiumrahmen für Objektrahmungen

Der schlanke Aluminiumrahmen für Objekteinrahmungen

Der Rahmen für Objekte

Für Objekte mit einer Höhe von max. 3,4 cm ist diese äussert schmale Leiste aus Aluminium besonders geeignet. Das Objekt wird entweder direkt auf der Kartonunterlage fixiert (z.B. mit Faden festgenäht, wie bei den Schuhsohlen) oder kann, wie beim Blattgoldobjekt „frei schwebend“ mit etwas Abstand zum Untergrund eingerahmt werden.

Mit Museumsglas wird dieser so entstehende Vitrinencharakter noch versärkt, da es keine störenden Spiegelungen gibt.

Für Objekte, die weniger Höhe benötigen hat der spanische Hersteller eine etwas flachere Rahmenleiste im Programm. Hier können Objekte bis zu 1,2 cm Dicke problemlos gerahmt werden. Neben den klassischen Farben wie mattsilber, weiß und schwarz gibt es auch körnige Oberflächen, die z.B. wie geschmiedetes Eisen aussehen.

Blattgoldobjekt

Goldobjekt „frei schwebend“ gerahmt

Objektrahmen mit Schuhsohlen bestückt

Schuhsohlen in Objektrahmen