Welches Glas ist das richtige für Ihr Bild? (3/3)

Museumsglas

Das Glas, das wir für Einrahmungen am häufigsten verwenden ist das sogenannte Museumsglas. (Bei unserem Musterbild in der Mitte)
Auch wenn verschiedenste Hersteller es unter unterschiedlichen Markennamen verkaufen, so hat sich doch als allgemeiner Name „Museumsglas“ eingebürgert.
Unser Museumsglas ist ein Weißglas. Es hat keinen grünlichen Stich, wie man das von normalem Glas her kennt.

Museumsglasscheiben

Museumsglasscheiben – Die Schnittkanten sind ganz klar

Dieses Weißglas wird nun mehrmals beidseitig beschichtet. Diese Beschichtung sorgt dafür, dass weniger als 1% Reflektion übrig bleibt. So kommt deutlich mehr Licht zum Bild, was dann wiederum die Farbwiedergabe verstärkt.
Unsere Kunden müssen das Museumsglas auf unserem Musterbild häufig anfassen, denn unter normalen Bedingungen sieht man gar nicht, dass hier Glas darauf ist. Und wo andere Gläser die Farben leicht abfälschen, gibt das Museumsglas die Farben ganz unverfälscht und natürlich wieder.
Das Museumsglas unseres Herstellers hat von Natur aus schon mehr als 70% UV-Schutz.
Es gibt aber auch Museumsglas mit nahezu 100% UV-Schutz.

Vor noch ca. 20 Jahren war das Museumsglas fast unbezahlbar und deshalb fast ausschließlich den Museen vorbehalten. Mit den Jahren haben sich die Herstellungsverfahren deutlich verbessert und durch die steigende Nachfrage kamen immer mehr Hersteller auf den Markt. So kostet das Museumsglas (mitte) zwar immer noch deutlich mehr, als das Normale (links) oder das Refloglas (rechts), bleibt aber doch bezahlbar.

Bild mit drei verschiedenen Glassorten im Vergleich

Links: Normalglas | Mitte: Museumsglas | Rechts: Refloglas

Egal welches Papierbild Sie einrahmen lassen möchten, lassen Sie sich auf jeden Fall alle Glassorten zeigen. Wir haben neben unserm Glasmuster (siehe Bild oben) von jedem Glas eine Muster-Scheibe parat, die wir auf das Kundenbild auflegen können. Denn je nach Farbzusammenstellung und Farbintensität der Bilder kann der Effekt der verschiedenen Bildergläser doch sehr unterschiedlich sein.

Welches Glas ist das richtige für Ihr Bild? (2/3)

Das Refloglas

Wenn man bei der Einrahmung keine Spiegelungen möchte, kann man auf das sogenannte Refloglas  umschwenken. (Bei unserem Musterbild ganz rechts)

Dieses Glas ist (bei uns zumindest) nur auf einer Seite geätzt, das heißt angeraut. Dadurch entsteht eine matte Oberfläche, die das einfallende Licht zerstreut zurückwirft. So werden Spiegelungen deutlich vermindert. Der Nachteil bei einer Rahmung mit Refloglas ist, dass das Bild etwas stumpfer wirkt und an Schärfe verliert. Gerade, wenn man mit einem Passepartout den Abstand von Bild zu Glas vergrößert, wird dieser negative Effekt noch verstärkt.

Bild mit drei verschiedenen Glassorten im Vergleich

Verschiedene Glassorten im Vergleich

Allerdings gibt es aber Einsatzmöglichkeiten, bei denen gerade dieser negative Effekt sich ins Positive umkehrt. So verwenden wir es zum Beispiel gerne für Stickereien oder andere Stoffarbeiten, denn die matte Oberseite des Refloglases erhält die Wirkung der rauen Stoffoberfläche.
Auch bei Schwarz-Weiß-Fotos kann das Refloglas die Körnigkeit eines Fotos positiv unterstützen.

Welches Glas ist das richtige für Ihr Bild? (1/3)

Das normale Glas

Radierungen, Lithografien, Zeichnungen, Pastelle, Aquarelle, Gouachen….sie alle haben etwas gemeinsam. Sie sind auf Papier und müssen deshalb hinter Glas gerahmt werden. In diesem und in den folgenden Beiträgen werde ich auf die Unterschiede der verschiedenen Bildergläser eingehen:

Bild mit drei verschiedenen Glassorten im Vergleich

Glassorten im Vergleich: Links=Normalglas;  Mitte=Museumsglas;  Rechts=Refloglas

Normalglas (Im Musterbild links)
Zunächst einmal möchte ich kurz das Floatglas vorstellen.
Das Floatglas kennt eigentlich jeder als Normalglas. Es ist nicht entspiegelt und kann je nach Beleuchtung oder Fenstersituation mehr oder weniger stark spiegeln. Dieses Glas ist das kostengünstigste und bietet keinen besonderen UV-Schutz.

 

Schnittkanten von normalem Glas

Schnittkanten von normalem Glas

Wenn man seitlich die Schnittkanten betrachtet sieht man eine leichte grünliche Färbung, die aber erst im direkten Vergleich mit besonders behandelten enspiegelten Gläsern auffällt.

 

Alurahmen mit Holzfurnier

Aluminiumrahmen Holzfurniert in 7 verschiedenen Holzoberflächen

Aluminiumrahmen Holzfurniert in 7 verschiedenen Holzoberflächen

Der schmale „Holzrahmen“

Häufig werden wir nach ganz schmalen Holzrahmen gefragt. Gerade hier im Raum Darmstadt scheint dieser Trend sehr beliebt zu sein. Und das schon seit Jahren. Gerade bei großen Bildern stößt man hier oft an technische Grenzen. Und man muss doch, wegen der Stabilität der Einrahmung, auf ein breiteres Rahmenprofil ausweichen.

Nun bietet aber die Firma Nielsen seit einiger Zeit die Lösung dieses Problems. Und zwar durch Aluminiumleisten, die mit echtem Holzfurnier ummantelt werden. Das Rahmenprofil ist sehr schmal und nur ca. 5mm breit und ca. 20 mm tief. Dank der verschraubten Eckverbindungen entsteht aber eine Stabilität, die in dieser Breite bei Holzrahmen nie erreicht werden könnte. Der fertige Bilderrahmen allerdings wirkt warm,  wohnlich und vor allem schlank und lässt nichts von dem technisch-kühlen Aluminium durchscheinen. Sieben verschiedene Holztönungen stehen zur Auswahl, so kann für jedes Bild der passende Rahmen nach Maß angefertigt werden.

Mit dieser holzfurnierten Rahmenoberfläche produziert die Firma Nielsen aber auch Wechselrahmen in Standartformaten. Zwischen 10×15 cm bis hin zu 84,1 x 118,9 cm. Auch als quadratische Bilderrahmen und im Panoramaformat.

Die vier verschiedenen Holztöne bei den Wechselrahmen (Eiche weiß, Eiche natur, Wenge hell, Dunkelgrau) wirken samtig und matt und lassen sich für sehr viele Einrahmungen verwenden.

Hier sieht man sehr schön das Profil der Holzfurnierten Aluminiumleisten für Anfertigungen auf Maß

Hier sieht man sehr schön das Profil der Holzfurnierten Aluminiumleisten für Anfertigungen auf Maß

Objektrahmen

Profilfoto der Aluminiumrahmen für Objektrahmungen

Der schlanke Aluminiumrahmen für Objekteinrahmungen

Der Rahmen für Objekte

Für Objekte mit einer Höhe von max. 3,4 cm ist diese äussert schmale Leiste aus Aluminium besonders geeignet. Das Objekt wird entweder direkt auf der Kartonunterlage fixiert (z.B. mit Faden festgenäht, wie bei den Schuhsohlen) oder kann, wie beim Blattgoldobjekt „frei schwebend“ mit etwas Abstand zum Untergrund eingerahmt werden.

Mit Museumsglas wird dieser so entstehende Vitrinencharakter noch versärkt, da es keine störenden Spiegelungen gibt.

Für Objekte, die weniger Höhe benötigen hat der spanische Hersteller eine etwas flachere Rahmenleiste im Programm. Hier können Objekte bis zu 1,2 cm Dicke problemlos gerahmt werden. Neben den klassischen Farben wie mattsilber, weiß und schwarz gibt es auch körnige Oberflächen, die z.B. wie geschmiedetes Eisen aussehen.

Blattgoldobjekt

Goldobjekt „frei schwebend“ gerahmt

Objektrahmen mit Schuhsohlen bestückt

Schuhsohlen in Objektrahmen