Rizzi-Bilder verdienen leuchtende Farben

Das Weihnachtsgeschäft ist abgearbeitet und nun ist endlich wieder Zeit, für ein neues Vorher-Nachher-Beispiel einer Bildeinrahmung.

3D-Grafik von James Rizzi in der ursprünglichen Rahmung

3D-Grafik von James Rizzi in der ursprünglichen Rahmung

Die handsignierte 3D-Grafik des bekannten New Yorker Künstlers James Rizzi entstand in den frühen 1990er Jahren. Der weiße Rahmen war damals sehr zurückhaltend gewählt. Da das Rizzi-Bild nun an eine etwas größere, aber auch dunklere Wand kommen sollte, haben wir uns entschieden, das Bild deutlich größer und freundlicher zu einzurahmen.

Das vorhandene Passepartout, das sogar eine Widmung von James Rizzi trägt, wurde in die neue Bilderrahmung integriert. Wir setzten nur ein neues (natürlich säurefreies) Doppelpassepartout mit einigem Abstand darauf. Der hellgelbe Passepartoutkarton blitzt nur ca. 5mm hervor, was dem Bild zusätzlich etwas „sonniges“ verleiht.

Passend dazu wählten wir eine hellgelb abgesetzte, silberne Bilderleiste, die mit dem gelben Passepartoutstreifen harmoniert.

3D-Grafik von James Rizzi neu eingerahmt mit Museumsglas

Beim Ausrahmen der 3D-Grafik von Rizzi sah man erst, warum das Bild leicht verblichen wirkte. Das lag daran, dass das Glas von innen milchig beschlagen war. (Generell kann man Bilder, die vor mehr als 20 Jahren gerahmt wurden überprüfen lassen. Ein Reinigen der Glasinnenseite und evtl. ein neues Passepartout lassen Bilder fast wieder wie neu aussehen.)

Mit dem neuen Museumsglas kommen die Farben nun wieder richtig intensiv zur Geltung. Dass die Farben nun stärker Leuchten, ist genau richtig für ein Bild das an einer etwas dunkleren Stelle aufgehängt werden soll.

Handsignierte 3D-Grafiken von James Rizzi gibt es leider nur noch wenige im Handel. Dafür aber gibt es eine große Auswahl an limitierten, drucksignierten Bildern des Künstlers auf unserem Online-Shop oder direkt in Darmstadt in unserem Ladengeschäft.

Welches Glas ist das richtige für Ihr Bild? (3/3)

Museumsglas

Das Glas, das wir für Einrahmungen am häufigsten verwenden ist das sogenannte Museumsglas. (Bei unserem Musterbild in der Mitte)
Auch wenn verschiedenste Hersteller es unter unterschiedlichen Markennamen verkaufen, so hat sich doch als allgemeiner Name „Museumsglas“ eingebürgert.
Unser Museumsglas ist ein Weißglas. Es hat keinen grünlichen Stich, wie man das von normalem Glas her kennt.

Museumsglasscheiben

Museumsglasscheiben – Die Schnittkanten sind ganz klar

Dieses Weißglas wird nun mehrmals beidseitig beschichtet. Diese Beschichtung sorgt dafür, dass weniger als 1% Reflektion übrig bleibt. So kommt deutlich mehr Licht zum Bild, was dann wiederum die Farbwiedergabe verstärkt.
Unsere Kunden müssen das Museumsglas auf unserem Musterbild häufig anfassen, denn unter normalen Bedingungen sieht man gar nicht, dass hier Glas darauf ist. Und wo andere Gläser die Farben leicht abfälschen, gibt das Museumsglas die Farben ganz unverfälscht und natürlich wieder.
Das Museumsglas unseres Herstellers hat von Natur aus schon mehr als 70% UV-Schutz.
Es gibt aber auch Museumsglas mit nahezu 100% UV-Schutz.

Vor noch ca. 20 Jahren war das Museumsglas fast unbezahlbar und deshalb fast ausschließlich den Museen vorbehalten. Mit den Jahren haben sich die Herstellungsverfahren deutlich verbessert und durch die steigende Nachfrage kamen immer mehr Hersteller auf den Markt. So kostet das Museumsglas (mitte) zwar immer noch deutlich mehr, als das Normale (links) oder das Refloglas (rechts), bleibt aber doch bezahlbar.

Bild mit drei verschiedenen Glassorten im Vergleich

Links: Normalglas | Mitte: Museumsglas | Rechts: Refloglas

Egal welches Papierbild Sie einrahmen lassen möchten, lassen Sie sich auf jeden Fall alle Glassorten zeigen. Wir haben neben unserm Glasmuster (siehe Bild oben) von jedem Glas eine Muster-Scheibe parat, die wir auf das Kundenbild auflegen können. Denn je nach Farbzusammenstellung und Farbintensität der Bilder kann der Effekt der verschiedenen Bildergläser doch sehr unterschiedlich sein.

Welches Glas ist das richtige für Ihr Bild? (1/3)

Das normale Glas

Radierungen, Lithografien, Zeichnungen, Pastelle, Aquarelle, Gouachen….sie alle haben etwas gemeinsam. Sie sind auf Papier und müssen deshalb hinter Glas gerahmt werden. In diesem und in den folgenden Beiträgen werde ich auf die Unterschiede der verschiedenen Bildergläser eingehen:

Bild mit drei verschiedenen Glassorten im Vergleich

Glassorten im Vergleich: Links=Normalglas;  Mitte=Museumsglas;  Rechts=Refloglas

Normalglas (Im Musterbild links)
Zunächst einmal möchte ich kurz das Floatglas vorstellen.
Das Floatglas kennt eigentlich jeder als Normalglas. Es ist nicht entspiegelt und kann je nach Beleuchtung oder Fenstersituation mehr oder weniger stark spiegeln. Dieses Glas ist das kostengünstigste und bietet keinen besonderen UV-Schutz.

 

Schnittkanten von normalem Glas

Schnittkanten von normalem Glas

Wenn man seitlich die Schnittkanten betrachtet sieht man eine leichte grünliche Färbung, die aber erst im direkten Vergleich mit besonders behandelten enspiegelten Gläsern auffällt.