Gemälderestaurierung – Ein Beispiel

Gemälde reinigen zu lassen kann sich lohnen.

Gemälde werden normalerweise ohne Glas gerahmt. Die Malschicht eines Gemäldes wird deshalb ganz zum Schluss vom Künstler mit einem Schutzfirnis aus Natur- oder Kunstharz überzogen. Dieser Schutzlack verhindert, dass Schmutzpartikel in die Malschicht eindringen können.

Gemälde vor der Reinigung

Gemälde vor der Reinigung

Früher wurde manchmal auch Leinölfirnis verwendet. Wie auch bei unserem Beispiel hier. Dieser Leinölfiniss vergilbt allerdings mit den Jahren sehr stark und wird gelblich bis braun. Unser Gemälde hier hing sicherlich auch einige Jahre in einem Raucherhaushalt. Auch das Nikotin verursacht gelbliche Verfärbungen auf Gemälden.

Bei unserem Gemälde wurde es nun endlich Zeit, es zu reinigen und den alten Firnis zu entfernen. Dabei werden auch alle anderen Schmutzpartikel, die im Schutzlack haften, abgelöst. Die Farben werden wieder frisch und kräftig. Das Gemälde bekommt nach der Restaurierung deutlich mehr Tiefe.

 

Gemälde nach der Reinigung

Gemälde nach der Reinigung

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