Jugendstilkacheln modern gerahmt

Drei original Kacheln aus der Jugendstilzeit wurden in einen Schattenfugenrahmen zusammengefasst.

Jugendstilkacheln in Schattenfugenrahmen

Der Goldton des Rahmens unterstreicht die zarten goldenen Linien der Kacheln. Die Rückwand des Schattenfugenrahmens wurde mit einem Passepartoutkarton ausgekleidet, auf dem die Kacheln „schwebend“ befestigt wurden. Dies unterstreicht die Leichtigkeit und die Filigranität der Keramiken.

Schwebende Montage der Kacheln auf dem Untergrund

Laubsägearbeit im neuen Format

Diese alte und sehr filigrane Laubsägearbeit war auf einem stark vergilbtem Karton aufgeklebt.

Laubsägearbeit auf vergilbtem Karton

Laubsägearbeit auf vergilbtem Karton

Sie sollte möglichst einen frischen, modernen Rahmen bekommen.
Da die Laubsägearbeit ja recht neutral war, konnte man viele Farbvariationen und Bilderrahmen ausprobieren.

Detailaufnahme Laubsägearbeit

Detailaufnahme der Laubsägearbeit

Am Schluss entschied man sich für einen blassgrauen Passepartoutkarton als Hintergrund mit einem peppigen lilafarbenen Bilderrahmen, der als Objektkasten angefertigt wurde.
Die Innenseiten des Rahmens wurden mit mit dem selben blassgrauen Karton ausgekleidet und es entstand dadurch ein ca. 1,5 cm hoher Luftraum. So liegt die Glasscheibe nicht auf dem Werkstück auf.

Als Verglasung wurde das Museumsglas verwendet, das keine Spiegelungen hat, die sonst den Blick auf das Bild stören würden.

 

Laubsägearbeit fertig gerahmt mit Museumsglas

Laubsägearbeit fertig gerahmt im quadratischen Format

Beim Format ging man bewusst weg von dem rechteckigen Querformat und setzte das gute Stück in ein moderner wirkendes Quadrat.

Textilien mit Rahmen schützen

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Der Webteppich sollte eingerahmt werden, um den Stoff zu schützen. Die Schwierigkeit bei dieser Einrahmung lag vor allem darin, die lockeren Fransen zu fixieren, damit Sie nicht in sich zusammen rutschen, wenn der Teppich aufgehängt wird. Um den natürlichen Charakter der Fäden zu erhalten, wurde der Teppich auf dem Untergrundkarton aufgelegt und einmal in aufrechte Position gebracht. Die Fäden hingen nun frei nach unten. In dieser Position wurde nun jede einzelne Franse mit einer Schlaufe aus transparentem Nähgarn am Karton festgenäht. So behielt der Teppich seine natürliche Form.

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Der dunkelbraune Untergrund betont die erdigen Rot- und Ockertöne des Teppichs. Die wellig verzierte Goldleiste verleiht dem Bild einen orientalischen Charme.

Bunte Farbenvielfalt

 

Vierfarbiger Bilderrahmen

Die farbenfrohe Geometrie dieser Grafik wird mit dem Bilderrahmen fortgeführt. Verwendet wurde ein kantiges Leistenprofil, das in verschiedenen Farben erhältlich ist. Passend zum Bild wurde jeder Rahmenschenkel einzeln ausgesucht und zu einem vierfarbigen Rahmen verbaut.

Bildergruppen hängen

Viele kleinere Bilder können dekorativ zu einer Gruppe zusammengefasst werden. In Bildergruppen können Bilder in verschiedenen Formaten, Größen und Farben hängen. Die Wand muss groß genug sein und am besten ist der Raum eher spärlich eingerichtet, damit das Zimmer nicht zu unruhig wird.
Überlegen Sie zuerst, welches Bild den zentralen Punkt darstellen soll. Arbeiten Sie sich von dort nach außen weiter. Versuchen Sie möglichst den Abstand zwischen den Bilderrahmen immer gleich zu halten.

Bildergruppen auf dem Boden auslegen

Rizzibilder als Gruppe

Am besten legen Sie die Bilder vor sich auf den Boden und probieren verschiedene Varianten aus. Machen Sie davon jeweils Fotos und vergleichen Sie die Ergebnisse anhand der Fotos.

Alternativ können Sie sich Zeitungsausschnitte in Bildgröße zurechtschneiden und diese mit Stecknadeln an die Wand pinnen. So können Sie schon sehr gut sehen, ob die Proportionen passen und wie die Bilder am besten arrangiert werden. Oft ist es sinnvoll, den Schwerpunkt der Gruppe etwas links von der Mitte anzusiedeln.

Die bunten, lustigen Rizzibilder eignen sich hervorragend um sie als Gruppe an die Wand zu bringen. Falls Ihnen noch ein paar Rizzis in Ihrer Sammlung fehlen, dann besuchen Sie unsere große Rizzi-Ausstellung vom 18. Oktober bis 16. November 2019 in Darmstadt. Gerne laden wir Sie mit unserem Newsletter rechtzeitig ein.

Bilderhängung – Die Proportion machts

Achten Sie darauf, dass Ihre Bilder von der Größe her in den Raum passen. Haben Sie einen Raum, der mit vielen Möbeln und Accessoires bestückt ist, dann ist es eventuell sinnvoller, ein einzelnes, größeres Bild zentral zu platzieren, als den Raum mit vielen kleinen Bilderrahmen zu überfluten. Ein größerer Hingucker kann dem Auge einen Fixpunkt geben, auf dem er ruhen kann. Zu viele kleinere Bilder kämen hier kaum zur Geltung. Möchten Sie dennoch viele kleine Bilder hängen, dann gruppieren Sie sie zu einem stimmigen Gesamtbild.

 

Drei Gemälde von Hubert Heinrich

Anders herum achten Sie darauf, dass Sie kein kleines Bild an eine zu große Wand hängen. Es würde darauf nur „verschwinden“. Entweder Sie hängen es an eine kleinere Wand, oder Sie hängen es in eine Bildergruppe an eine Größere.

Bei Bildern, die über einem Sofa hängen, sollte die Breite in etwa zwei drittel des Sofas ausmachen.

Custom Made Frame – Der handgefertigte Rahmen

Das kleine Gemälde aus den 1940ern war lange Zeit ungerahmt im Schrank versteckt. Mit dem neuen Rahmen bekommt das Bild eine Wertigkeit, die es verdient.

Gemälde im Vergolderrahmen im klassizistischen Stil

Das Portrait wurde mit einem ca. 3cm breiten handvergoldeten Modellrahmen gerahmt. Der Bilderrahmen hat einen kleinen Perlstab auf der Lichtkante. Verwendet wurde 23 ¾ Karat Blattgold.

Bei handgefertigten Vergolderrahmen wird übrigens die rohe Rahmenleiste zugeschnitten und verleimt. Erst danach wird der Rahmen mehrfach grundiert und vergoldet. Deswegen sieht man bei solchen Bilderrahmen keinen Gehrungsschnitt. Jeder Rahmen wird so zu einem Unikat, da er in Größe, Farbe und Patina genau auf das jeweilige Bild abgestimmt wird.

Profilansicht des Vergolderrahmens

Profilansicht des Vergolderrahmens

Gemälde vor der Rahmung

Gemälde vor der Rahmung

Bilder richtig aufhängen

Oft wachsen die Bilderwände mit den Jahren. Neue Bilder werden dort aufgehängt, wo noch Platz ist. Spätestens beim nächsten Renovieren fragen Sie sich, wie Sie die Bilder neu arrangieren können. Machen Sie sich am besten vorher Gedanken, damit Sie nicht gleich wieder Löcher in der frisch gestrichenen Wand zuspachteln müssen. Wir zeigen Ihnen in den nächsten Beiträgen ein paar grundsätzliche Regeln, die es Ihnen erleichtern eine Bilderwand zu gestalten. Aber ein Richtig und Falsch gibt es zum Glück nicht. Im Zweifel hilft hier das eigene Bauchgefühl.

1. Die richtige Höhe

Wie hoch das Bild hängen soll, hängt von ein paar Faktoren ab. Hängt das Bild an einer Stelle, an der keine Möbel darunter sind, dann können Sie folgende Faustregel verwenden: Bildmitte liegt etwas unter Augenhöhe. Die Augenhöhe ist nun natürlich von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Versuchen Sie einen Mittelwert zu finden, der Ihre Mitbewohner mit einschließt. Wenn Sie sehr hohe Wände haben, können Sie die Bildmitte um ca. 10 cm nach oben verschieben.

Beispiel Bilderhängung mit Nagelbild von Günther Uecker

Beispiel der Bilderhängung mit einer Prägegrafik von Günther Uecker

Im Treppenaufgang hängen Sie die Bilder auch mit der Bildmitte etwas unter Augenhöhe. Dazu messen Sie von den jeweiligen Treppenstufe, über der die Bilder hängen.
Wenn Sie Bilder über ein Sofa hängen möchten, dann lassen Sie mindestens 15 cm Platz von der Rückenlehne zum Rahmen.
Am Essplatz können Sie die Bilder etwas tiefer als normal hängen, da Sie ja dort die Kunstwerke häufig im Sitzen betrachten.

(Bei dem Bild auf dem Foto handelt es sich um die Serigrafie mit Prägedruck „Friedensgebot – Blatt 4“ von Günther Uecker. Werke des Künstlers finden Sie auf unserer Website: https://www.kunsthandlung-langheinz.de/UECKER-guenther)

Udo Lindenberg – Ein Trio

Diese drei Mischtechniken von Udo Lindenberg wurden mit der Highline-Serie der Fa. Mittermeier-Leisten gerahmt. Die schlanke Rechteckleiste ist auf der Vorderseite silberfarben, und hat von Hand gewischte farbige Außenseiten.

Drei Unikate von Udo Lindenberg Frontalansicht
Damit die Bilder nicht zu unterschiedlich werden, sondern sich harmonisch zusammenfügen, wurde jeweils das gleiche Leistenprofil verwendet. Allerdings bekam jedes Bild eine andere Silber-Farbkombination.

Die Passepartoutfarbe ist bei allen dreien gleich damit nicht zu viel Unruhe entsteht. Das verwendete Museumsglas lässt die kräftigen Farben der Lindenberg-Unikate unverfälscht.
Bei der frontalen Ansicht fallen die unterschiedlichen Farben erst beim zweiten Blick auf.

Drei Mischtechniken von Udo Lindenberg jeweils farblich passend gerahmt
P.S. Die Kunsthandlung Langheinz zeigt vom 30.Oktober bis 26. November 2015 zahlreiche Unikate von Udo Lindenberg in einer Ausstellung. Weitere Informationen finden Sie hier: www.kunsthandlung-langheinz.de/Ausstellungen

Einrahmung zweier Skizzen…

Zwei Skizzen sollten mit weißem Rahmen eingerahmt werden. Um die Zusammengehörigkeit der beiden Zeichnungen zu betonen, wurden die Papiere auf die gleiche Größe beschnitten, und frei liegend mit etwas Abstand zum eigentlichen Passepartout in einen einzigen Ausschnitt platziert. Der Abstand von Bild zu Passepartout und der Abstand zwischen den beiden Bildern ist gleich groß. Das strahlt etwas mehr Ruhe aus, als verschieden große Abstände.

Einrahmung von zwei Skizzen in einen Rahmen

Abstände zwischen den Papieren und dem Passepartout sind gleich

Als Passepartoutfarbe wurde absichtlich eine kräftige und dunkle gewählt, um die Kontraste der Zeichnung zu verstärken und damit das Papier eine klare Abgrenzung zur restlichen Rahmung erhält.

Einrahmung von zwei Pastellen in einen Rahmen